Im Dezember 2012 kehrte Mauzi, unser grau getigerter , kastrierter Kater nach einem nächtlichem Katerkampf mit geschwollener rechter Gesichtshälfte und einer Bissverletzung heim. Schnell entwickelte sich daraus eine übelriechende Eiterung, die sich nach Gabe von Arnika und Ledum aus der Hausapotheke spontan eröffnete. Langsam ging alles zurück, aber nach wenigen Tagen ereignete sich ein ein weiterer Kampf und mehrere Bisswunden am rechten Gesicht und unterhalb des Kiefers entzündeten sich eitrig und übelriechend, weitere Ledumgaben blieben erfolglos, die Wunden stanken und schmierten eklig. Mauzi ging es nicht gut, aber er fraß und trank normal, jedoch suchte er kühle Orte auf, wie das geflieste Bad und die Duschwanne, um zu ruhen. Offensichtlich hatte er Fieber, was von der hinzugerufenen Tierheilpraktikerin Petra Friedrich auch festgestellt wurde. Am Hals war ihm bereits Fell ausgegangen und Eiter ließ sich aus mehreren Wunden drücken ,welche miteinander fistelähnlich verbunden schienen. Der Geruch war penetrant. Da die Katze sich im Haus überall aufhalten darf, wurde die Situation untragbar. Mit einer Gabe homöopathischer Globuli erreichten wir den Stillstand der Eiterung, aber das Gesicht fühlte sich weiter weich geschwollen an, die Haut verfärbte sich violett. Also bildete sich weiter Sekret, welches schließlich wieder Abfluss fand nach Druck auf die Wunden, einzig der Geruch war nicht mehr so durchdringend. Auf Grund des Fiebers und des weiteren Voranschreitens der Infektion suchte Petra bei einem weiteren Hausbesuch jetzt das Mittel, um Mauzis Konstitution zu unterstützen.

Mit Calcium carbonicum fand sie es auch, nach der ersten Gabe war am nächsten Tag bereits deutlich weniger Absonderung zu verzeichnen, die Schwellung ging zurück, neues Eiter bildete sich nicht und schon nach zwei Tagen bildete sich am mittlerweile fast nacktem Hals neues Flaumhaar. Die Wunden heilten jetzt, ohne nochmals infektiös zu werden, auch Fieber hatte der Kater nicht mehr. Er fühlte sich wieder wohl und wir uns mit ihm auch. Als Langzeitfolge kann noch gesagt werden, dass sein sonst zu Schuppen neigendes Fell glatter und glänzender wurde.

Wieder vielen Dank an Petra Friedrich.

Familie Seltmann, Nieschütz

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Anmerkung: Nachdem Mauzi mit der Halsverletzung Hepar sulfuris calcarea so gut geholfen hatte, war meine Überlegung, dass dieser gemütliche, leicht übergewichtige, zu Harngrieß neigende Geselle konstitutionell Calcarea carbonica benötigen könnte. Und so fügten sich die Puzzleteile gut zusammen. Darüber bin ich besonders froh, denn im Sommer 2013 konnte ich Familie Seltmann mit ihrem anderen lieben Katerchen nicht helfen, der offensichtlich einer Vergiftung erlegen war. Als ich zu ihm kam, war er stark untertemperiert und nur noch ein Häufchen Elend. Nux-v und ein sofortiger Gang zum Tierarzt konnten den hübschen roten Kater nicht mehr retten.

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Ich weise darauf hin, dass ich eine naturheilkundlich ausgerichtete Praxis betreibe und die angewandten Therapieverfahren durch die Schulmedizin bisher keine Anerkennung fanden.