Mauzi ist ein 13-jähriger Kater, kastriert, getigertes Fell mit diskreten rostfarbenen Flecken am weißen Bauch, leider etwas übergewichtig. Er ist das Hätschelkind der Familie, darf überall hin und es wird ihm bereitwillig Platz gemacht, wenn er die bequemsten Liegestellen für sich auswählt. Da er zur Bildung von Harngrieß neigt, wird er mit Spezialtrockenfutter ernährt, Nassfutter nimmt er seit ein paar Jahren , aber nur in Maßen.

Im Mai 2012 erschreckte er uns nachts mit massivem Erbrechen von reichlich Speiseresten, ausgerechnet im Schlafzimmer. Danach drängte es ihn nach draussen. Da so etwas bei ihm manchmal vorkommt, beunruhigten wir uns erst mal nicht. Am nächsten Tag lag Mauzi viel auf dem Hof herum, wollte nicht fressen und fühlte sich sichtlich unwohl. Auch hielt er Abstand zu uns und zu Besuchern, obwohl er sonst gerne kommt, wenn Fremde da sind. Er war krank. Angebotenes Futter schnupperte er kurz an, zwei kleine Trockenfutterkügelchen fraß er "aus Höflichkeit". Gegen Abend hatte er sich in eine nahe gelegene Wiese zurückgezogen und reagierte auf Rufen und Lockversuche nicht. Auch am nächsten Morgen keine Spur von ihm, wir alle waren in Sorge. Eine Suchaktion verlief ergebnislos. Am späten Vormittag lag er plötzlich in der Einfahrt, weiter war er nicht mehr gekommen. Völlig entkräftet, schlaff, nicht mehr in der Lage, zu stehen, wurde er notfallmäßig zum Tierarzt verbracht und dort mit Vitamin-und Antibiotikaspritzen und vor allem Infusionen wieder stabilisiert. Der Arzt vermutete eine Magen-Darminfektion und gab weitere antibiotische Tabletten mit, da er erhöhte Temperatur festgestellt hatte. Der nächste Tag brachte keine Besserung, wohl war der Allgemeinzustand durch die Flüssigkeitsgabe per Infusion besser, aber Mauzi fraß und trank nichts. Deshalb jetzt ein Anruf bei Tierheilpraktikerin Petra Friedrich, welche auch zum Hausbesuch kam und Globuli verabreichte. Das Antibiotikum wurde nicht gegeben, da Mauzi ja nichts zu sich nahm, wir von der Notwendigkeit auch nicht überzeugt waren und es die Reaktion auf das homöopathische Arzneimittel nur gestört hätte (Anm. die Beurteilbarkeit auf die Gabe des homöopathischen Mittels wird gestört - es ist bei gleichzeitiger Gabe von AB und hom. Mittel nicht festzustellen, ob es dem Kater wegen der AB oder des Homöopathikums besser geht). Bei einem weiteren Tierarztbesuch mußte Mauzi nochmals Infusionen erhalten. Bei jedem Versuch, Futter aufzunehmen, reagierte die Katze mit Würgereiz, nach der Gabe der ersten Globuli konnte er immerhin Joghurt und Sahne zu sich nehmen, allerdings nur in kleinsten Mengen. Gegen Abend des vierten Tages erbrach Mauzi hellrotes Blut in mäßiger Menge, außerdem charakterisierten wir das Würgen von der Kehle kommend und nicht aus dem Magen, desweiteren reckte er den Hals beim Schlucken vor. Diese Info erhielt auch Petra. Es wurde jetzt klar, dass ein Fremdkörper im Hals der Katze die Ursache für die Futterverweigerung und die damit verbundene Exsikkose sein könnte. Nach einer weiteren Mittelgabe stabilisierte sich der Allgemeinzustand soweit, dass wir nicht mehr um Mauzis Leben fürchten mußten. Aber er mußte unbedingt was zu sich nehmen. Petras Rat, beim Tierarzt nach der Möglichkeit zur Endoskopie nachzufragen, wurde vom Arzt abgeschmettert mit der Begründung, dass der Kater ja eine Infektion hätte und wir nur die Tabletten weiter geben sollten. Nun gut, das hatten wir nicht und sein Zustand war mit Homöopathie zumindest wieder stabil geworden. Also weiter mit der alternativen Methode.

Immer noch zog Mauzi sich sehr zurück und lag viel, nach einer Woche mußte nun etwas geschehen. Petra hatte Mittel gegeben zur Fremdkörperaustreibung (Coccus cacti), aber Futter wurde nicht genommen. Wieder mal suchte ich ihn in der Wiese und er erhielt Hepar sulfuris calcarea, ich sollte ihn genau beobachten und Futter anbieten. Nach ca. 20 Minuten richtete sich die Katze auf und fraß tatsächlich ein Drittel seiner Futterration! Es war das richtige Mittel für ihn! Wir waren alle sehr froh, von da an ging es rasch voran und nach wenigen Tagen war alles beim alten, der Abgang eines Fremdkörpers konnte nicht gesehen werden , aber Würgereiz und erschwertes Schlucken verschwanden gleich.

Wir danken Petra sehr dafür, sie stand uns in unserer Sorgen mit Hausbesuchen und ständiger Telefonbereitschaft hilfreich zur Seite.

Familie Seltmann, Nieschütz

DSC 0333 FILEminimizer Mauzi wie er sein soll - rund und gesund.

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Ich weise darauf hin, dass ich eine naturheilkundlich ausgerichtete Praxis betreibe und die angewandten Therapieverfahren durch die Schulmedizin bisher keine Anerkennung fanden.