Im September 2009 lernte ich Petra kennen – und es kam die Hoffnung auf, dass sie mir vielleicht mit meinem Meréns-Pony Kit helfen könnte. Kit  leidet relativ schnell an Durchfall – auf der Weide, aber auch insbesondere in Stresssituationen. Zudem plagt ihn Headshaking, welches es unmöglich macht, ihn im Sommer außerhalb der Halle zu reiten. Eine Eigenbluttherapie und eine Akupunkturbehandlung verliefen erfolglos.

Kit macht einen total relaxten Eindruck und jeder, der ihn noch nicht in Hochform erlebt hat, sieht in ihm ein liebes und einfaches, braves Pony. In Wirklichkeit ist er in Sekunden von Null auf Hundert – ggf. nur aufgrund eines kleinen Vögelchens im Baum oder in der Reithalle. Er ist zwar zwischenzeitlich deutlich ausgeglichener geworden – aber man muss noch immer auf alles gefasst sein. Allerdings genießt er es, wenn er bestaunt wird und läuft dann zur Hochform auf und „schwebt“ durch die Halle…
Kit vermeidet jeglichen Körperkontakt zu Fremden – lässt sich also nur ungern Streicheln, schon gar nicht am Kopf. Ein Schmusepony ist er also nicht. Am besten kommt er mit Menschen klar, die ruhig sind und wissen, was sie wollen – von denen lässt er sich auch reiten. Er ist extrem leistungsbereit, verträgt aber null Kritik und überhaupt keinen Druck … wenn er beim Reiten also nicht freiwillig mitmacht, habe ich keine Chance ihn zu zwingen. Dann regt er sich sofort auf und steigt mir psychisch aus.

In der Herde ist er unauffällig und geht jedem Streit aus dem Weg.

Im Oktober 2009 besuchte uns Petra im Stall, sah mir eine Weile beim Umgang und beim Reiten zu und untersuchte Kit. Im Anschluss folgte eine sehr intensive Anamnese.

Im November 2009 gab ich ihm auf Petras Anweisung, in Wasser aufgelöst mittels einer Spritze, zwei Globuli.

Im März 2010 geht es Kit gut. Er ist dieses Jahr (für seine Verhältnisse) zeitig im Fellwechsel und hat keine Probleme damit. Sonst musste ich immer Öl zufüttern, er war matt und der Fellwechsel dauerte sehr lange. Dieses Jahr verlief alles normal – zügig, ohne Öl. Das Anweiden war problemlos – kein Durchfall. Bei einem Lehrgang war er ein wenig „sparsam unterwegs“ und hat sich geschont. Es war trotzdem gut und er hat, für seine Verhältnisse, ganz gut die Nerven behalten.

Eine erneute Mittelgabe erfolgte nach einer Folgeanamnese im Sommer 2010.

August 2010: Einfach super! Ich bin total begeistert. Bereits vor ca. drei Wochen war ich mit ihm auf dem Platz und es klappte (ausser dass er mich ohne Sattel abgesetzt hat ;-) sehr gut mit den Fliegen. Und nun habe ich den 2. Versuch gestartet - und wieder sensationell. Ich bin ca. ½ Stunde über Mittag geritten und er war weder nass geschwitzt, wie sonst immer, noch hat er sich über die Fliegen aufgeregt. Also es war ein total entspanntes Reiten in der sommerlichen Wärme nach Jahren mal wieder.

Bis heute ist Kit nervlich stabil, Durchfall hatte er seit einem Jahr keinen mehr und nun ist er auch noch zweiter Herdenchef geworden und ziemlich arrogant . Seine Nerven sind deutlich stabiler und ich bin mir sicher, dass ich diesen Sommer den Reitplatz nutzen kann.

B.G. aus Dresden

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Kit

Anmerkung:

2013 im Frühjahr gab es wieder leichte Anflüge vom Kopfschütteln. Eine Einzelgabe des Heilmittels in C10.000 half rasch.

Im selben Jahr gab es später auch noch mal Nachts Alarm wegen einer Kolik. Auch hier griff ein homöopathisches Mittel sofort und Pferdchen und Besitzerin konnten wieder ruhig schlafen.

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Petra Friedrich HP/THP
Hartwigsdorfer Weg 9
17217 Penzlin OT Zahren
Telefon: 0157-70152890

Ich weise darauf hin, dass ich eine naturheilkundlich ausgerichtete Praxis betreibe und die angewandten Therapieverfahren durch die Schulmedizin bisher keine Anerkennung fanden.