Patient, Mitte 40, männlich klagt über Schmerzen in der Lebergegend. Die Schmerzen verstärken sich bei jedem Atemzug, weshalb er versucht sehr flach zu atmen. Die Schmerzen bestehen seit etwa 10 Tagen und sind von der Intensität stärker geworden. Sie sind im Laufe der Zeit etwa um 5cm nach oben gewandert und nehmen etwa die Fläche eines Handtellers ein. Liegen auf der Seite ist weder auf der schmerzhaften noch der schmerzlosen möglich, selbst das Liegen auf dem Rücken ist beschwerlich, so dass er nachts oft erwacht. Erschütterungen beim Laufen tun nicht gut. Beim Auskultieren ist ein leichtes, reibend-knarrendes Geräusch auszumachen, so dass die Diagnose den Verdacht auf eine trockene Rippenfellentzündung ergibt. Dem Patienten wird nahegelegt, sich einem Arzt vorzustellen. Er möchte jedoch zuerst eine homöopathische Behandlung haben.

Die Symptome werden mithilfe des Fragebogens: Checkliste Atemwege nach H. Frei und der Polaritätsanalyse erhoben und ergeben folgende sicheren polaren Symptome:

 

Rippenfellentzündung

 

Der Materia Medica Abgleich erfolgt zwischen Iodum und Cannabis sativa, da die beiden Heilmittel vorn liegen und beide eine hohe Polaritätsdifferenz aufweisen. Für Iodum weißt die MM aus: Schwindsucht, Atem ungleich, Atemprobleme, schlimmer beim Sprechen, schlimmer beim Ausatmen.

Die Mittelwahl fällt daher auf eine Einmalgabe Iodum C200.

Am Morgen nach der Einnahme ist eine Verbesserung um 50% festzustellen, am 3. Tag ist der Patient komplett beschwerdefrei.

Da der Patient zeitlebens ein "großer" Esser ist, was man ihm jedoch keinesfalls ansieht, bleibt abzuwarten, ob Iodum auch diesbezüglich dafür sorgt, dass der Patient die zugeführten Speisen effektiver verwerten und dadurch weniger aufnehmen muss. Das werden die kommenden 2 Monate zeigen.

Anmerkung: Eine Verwertung der Speisen erfolgt wie immer - keine Zunahme und auch nicht weniger großes Verlangen nach Speisen :-)

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Ich weise darauf hin, dass ich eine naturheilkundlich ausgerichtete Praxis betreibe und die angewandten Therapieverfahren durch die Schulmedizin bisher keine Anerkennung fanden.